Der Nationalrat hat Verbesserungen der Rahmenbedingungen für Freiwilligen-Einsätze beschlossen. In Abwandlung einer SPÖ-Initiative verständigten sich ÖVP und FPÖ auf eine Rückvergütung für Unternehmer, die Helfer freistellen. Pro Tag und Mitarbeiter stehen 200 Euro, konkret acht Stunden zu je 25 Euro, zur Verfügung. Ausgezahlt werden soll die Ersatzprämie vom Katastrophenfonds, und der Bund soll den Ländern diese im Rahmen des Katastrophenfonds abgelten. „Ohne Ehrenamt würde unser Land ärmer aussehen“, sagte ÖVP-Klubobmann August Wöginger, der sich über die „sinnvolle Lösung“ freute. „Knapp 50 Prozent der Bevölkerung ab 15 Jahren und damit mehr als drei Millionen Österreicher sind in irgendeiner Form unbezahlt freiwillig tätig und leisten einen unverzichtbaren Beitrag für den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft“, zeigte sich ÖVP-Freiwilligensprecher Andreas Hanger zufrieden mit dem Beschluss. Die oö. NR-Abg. Johanna Jachs (ÖVP) freut sich für „die insgesamt 75 freiwilligen Feuerwehren im Bezirk Freistadt mit mehr als 9600 Frauen, Männern und Jugendlichen im Dienst an der Allgemeinheit“.