Egal ob bei Zug- oder Autobahnunglücken, Hochwasser- oder Sturmkatastrophen – die Katastrophenhilfe des Roten Kreuzes kennt keine Grenzen. Um im Falle des Falles noch schneller und effizienter reagieren zu können, wurde nun ein eigenes Zentrum für Katastrophenhilfe, Logistik und Schulungen in Freistadt eröffnet.

Im Jänner 2018 hat das Rote Kreuz Freistadt das alte ÖAMTC-Gebäude in der Linzerstraße in Freistadt erworben. Nach nicht ganz zwei Jahren des Umbaus wurde das neue Zentrum für Katastrophenhilfsdienst (KHD) nun offiziell eröffnet. Der Feierlichkeit wohnten auch eine Vielzahl an Ehrengästen bei, unter anderem Nationalratsabgeordnete Johanna Jachs.

Größtes Katastrophen-Zentrum im Mühlviertel

„Es ist nicht die Frage, ob eine Katastrophensituation entsteht, sondern wann sie entsteht – das haben uns die Ereignisse der letzten Jahre gezeigt“, ist sich Bezirksstellenleiter des Roten Kreuz Freistadt, Alois Hochedlinger, sicher. Um im Anlassfall schnell und effizient reagieren zu können, werden im neuen KHD-Zentrum die Hilfsgüter des Katastrophenhilfsdienstes der Bezirksstelle Freistadt zentral gelagert und gewartet. Dazu zählen Feldküchen, Notstromaggregate, Feldbetten, Decken, Zelte, Sanitätsmaterial und vieles mehr. Bislang musste man aus Platzmangel die Materialien im ganzen Stadtgebiet verteilt lagern. Das neue KHD-Zentrum ist nun das größte seiner Art im Mühlviertel. Ein fix verbautes Notstromaggregat sichert auch ein autarkes Arbeiten im Falle eines Blackouts. Mit den Verpflegungseinheiten die im neuen Katastrophenhilfe- und Logistikzentrum in Freistadt gelagert sind, kann nahezu die ganze Stadt Freistadt versorgt werden.