Mit Werner Amon an der Fraktionsspitze geht die Volkspartei in den BVT-Untersuchungsausschuss. „Ein sehr sensibles Thema, bei dem die Abgeordneten in hohem Maße gefordert sind und allein schon die inhaltlichen Rahmenbedingungen besondere Sensibilität erfordern“, so Amon. Verantwortungsvolle Aufklärung sei dabei das zentrale und kompromisslose Ziel im Interesse der Republik. Für Amon sei es essentiell, das Vertrauen in wesentliche Sicherheitsorgane zu erhalten, schließlich hätten diese in der Vergangenheit wichtige Arbeit im Dienste der Bevölkerung geleistet. „Daher braucht es jetzt die sachliche Arbeit des Untersuchungsausschusses – ohne parteipolitische Grabenkämpfe und populistische Effekthascherei.“

Neben Werner Amon gehören Johanna Jachs, Gabriel Obernosterer, Gabriela Schwarz, Nikolaus Prinz und Friedrich Ofenauer dem Team der Volkspartei an.

„Es muss unser gemeinsames Interesse sein, die Ermittlungsarbeit der Staatsanwaltschaft nicht durch unsere Arbeit zu behindern oder zu beschädigen. Unsere Aufgabe ist die Aufarbeitung von politischen Verantwortlichkeiten – wir sind nicht die Ersatzstaatsanwaltschaft und hier ist sicher kein Platz für Verschwörungstheorien und Agentenkrimis“, so Amon, der weiters erklärt: „Auch wenn einige Fraktionen sich hier gerne mit einem sehr global formulierten Untersuchungsgegenstand die Möglichkeit geben wollen, Rosinen zu picken und nur dort zu werken, wo man andere anpatzen kann: Das kann nicht der Stil sein. Wenn schon, dann schauen wir uns alles an, auch die Hintergründe so mancher Aktion. Da wäre zum Beispiel ja sehr interessant, was das BVT gegen den dicht vernetzten SPÖ-Anwalt Dr. Lansky zu den schweren Spionagevorwürfen ermittelt hat.“