JVP-Kampagne ,,Mei Dahoam”
Für junge Menschen ist es ein entscheidendes und wichtiges Ereignis, wenn sie die elterlichen Wohnräume verlassen und in ihre ersten eigenen vier Wände übersiedeln. Die erste eigene Wohnung ist enorm wichtig auf dem Weg zur Selbständigkeit.
Daher haben wir uns dazu entschlossen, in diesem Jahr den Fokus auf das Thema Wohnen zu legen und unsere Jahreskampagne „Mei Dahoam“ ins Leben gerufen.
Mit unserer JVP-Kampagne unterstützen wir junge Wohnungssuchende und Häuslbauer und stehen unter anderem mit Infoabenden, vielen Ideen und politischen Zielen für den Wohnbau sowie Servicebroschüren mit Rat und Tat zur Seite.
„Der Hausbau oder die Wohnungssuche ist für Jugendliche der erste Schritt in den nächsten großen Lebensabschnitt und deshalb ein besonderes Ereignis. Daher haben wir uns als JVP OÖ entschlossen, das Jahr 2018 dem Thema Wohnen zu widmen“, sagt Abg.z.NR Claudia Plakolm.

Unser Angebot für Jugendliche
Wenn sich junge Familien für den Hausbau in ihrem Heimatort entscheiden, sollen sie auch die entsprechenden Rahmenbedingungen vorfinden. Wichtig dafür ist leistbarer Baugrund für die jungen Häuslbauer in der Gemeinde.

Daher fordern wir als Junge ÖVP:
Bei einer Flächenumwidmung von mindestens fünf Bauparzellen sollen Jugendliche mittels Baulandsicherungsverträgen in ihrem Heimatort bevorzugt werden.
Damit wirkt man der Abwanderung junger Menschen aus ihrem Heimatort entgegen und darüber hinaus ermöglicht man ihnen Eigentum dort aufzubauen.
Um dabei auch für leistbare Preise zu sorgen, sind 80 % der umgewidmeten Fläche für Einheimische innerhalb von 24 Monaten nach der Umwidmung zu verringerten und damit leistbareren Konditionen zu erwerben.
Allfällige Aufschließungskosten sowie Lastenfreistellungskosten, aber auch Grundzusammenlegungskosten und die Immobilienertragssteuer dürfen nicht zusätzlich weiterverrechnet werden und sind bei dem verringerten Preis bereits berücksichtigt.

„Das ist eine wichtige Maßnahme, um Jugendliche in den Gemeinden zu halten und ihnen zu ermöglichen, sich ein Eigenheim in der Heimatgemeinde zu schaffen“, unterstreicht Abg.z.NR Claudia Plakolm.

Reduzierung der Umsatzsteuer auf Internetgebühren
Die fortschreitende Technologisierung, insbesondere die Digitalisierung, verändert nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Gesellschaft und unser Verhalten. Das Internet ist mittlerweile in vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken und ist nicht nur für Junge zum wichtigsten Medium gereift. Das Internet erfüllt universelle Zwecke und ist insbesondere für Informationsbeschaffung, Bildung, Kommunikation und Unterhaltung unumgänglich.

„Das Internet hat sich in den letzten Jahren zu einem wesentlichen Bestandteil im alltäglichen Leben entwickelt. In der Schule, im Beruf oder in der Freizeit sind wir oft auf das mobile Netz angewiesen. In unserer Gesellschaft ist es mittlerweile ein Grundbedürfnis“, betont JVP- Landesobfrau Abg.z.NR Claudia Plakolm.

Der Umsatzsteuersatz auf Internetgebühren soll daher von derzeit 20 % auf 10 % gesenkt werden. Ziel muss sein, den flächenmäßigen Zugang zu Internet weiterhin zu intensivieren, die Nutzer zu entlasten und gleichzeitig die Bedeutung des Internets als wichtigstes Medium unserer Zeit zu berücksichtigen.

„Es freut mich sehr, dass am Donnerstag im Oö. Landtag unsere Resolution zur Reduzierung des Steuersatzes auf Internetgebühren auf 10 % einstimmig verabschiedet wurde“, sagt Abg.z.NR Claudia Plakolm.

Zur Jungen ÖVP Oberösterreich
Die Junge ÖVP Oberösterreich ist mit rund 17 000 Mitgliedern und über 2 000 Funktionären die größte politische Jugendorganisation in Oberösterreich. Seit Herbst 2015 stellt sie in Oberösterreich ca. 550 Jung-Gemeinderäte, zwölf Vize-Bürgermeister und fünf Bürgermeister. Oberösterreichweit gibt es etwa 250 JVP-Ortsgruppen. Weiters stellt die Junge ÖVP OÖ mit Claudia Plakolm, Klaus Lindinger und Johanna Jachs drei Abgeordnete zum Nationalrat und mit Gerald Weilbuchner einen Abgeordneten im oberösterreichischen Landtag.


Maßnahmen des Landes OÖ

Wohnbau unterstützt Familien und sichert Jobs
Das Land OÖ ist ein verlässlicher Partner für die Bauwirtschaft und für Familien. Der geförderte Wohnbau in OÖ schafft und sichert rund 21.000 Arbeitsplätze pro Jahr und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur hohen Qualität des Wirtschaftsstandortes OÖ. Im Schnitt wurden in den vergangenen sieben Jahren rund 5.000 Wohneinheiten jährlich gefördert.

Gute Förderangebote für Familien
Um leistbaren Wohnraum zu ermöglichen, gibt es für Familien und Junge viele Förderangebote des Landes OÖ. Neben „Junges Wohnen“, Sanierungsförderungen und Wohnbeihilfe ist die Förderung für ein Hypothekardarlehen mit einem Fixzinssatz von nur einem Prozent während der gesamten Darlehenslaufzeit von 20 Jahren besonders beliebt. Familien mit Kindern erhalten darüber hinaus höhere Förderungen.

Mieten in OÖ unter Ö-Schnitt
Das breite Angebot garantiert auch eine stabile Mietpreisentwicklung in Oberösterreich. Mit einer durchschnittlichen Miete inkl. Betriebskosten in Höhe von 6,86 Euro pro Quadratmeter 2016 lag Oberösterreich um 5,4 Prozent unter dem Österreichdurchschnitt von 7,37 Euro.

Umweltschonung
Die Wohnbauförderung ist an klare Regelungen geknüpft. Das treibt die energieeffiziente und umweltgerechte Errichtung und Sanierung von Eigenheimen und Wohnungen voran. Das beutet weniger Heizkosten für die Menschen und weniger Belastung für die Umwelt.