Zur bevorstehenden Geburt meines ersten Kindes und der damit verbundenen „Babypause“ berichten aktuell diverse Medien – hier nochmal die Artikel zum Nachlesen!

ÖÖN:

Vor dem Wahlkampf geht es in die Babypause
Zwischen Mutterschaft und Wahlkampf hin und her gerissen ist derzeit die Abgeordnete Johanna Jachs
freistadt. Mit einem intensiven Vorzugsstimmenwahlkampf gelang der Freistädter VP-Abgeordneten Johanna Jachs vor zwei Jahren der Einzug in den Nationalrat. Heuer hat sie den ersten Listenplatz im Wahlkreis Mühlviertel und wird somit ziemlich sicher am 23. Oktober wieder als Abgeordnete angelobt werden. Bis dahin steht aber nicht nur ein Wahlkampf auf dem Terminkalender: In wenigen Tagen erwartet die 27-Jährige Politikerin ihr erstes Kind.
Diese persönliche Erfahrung nimmt die Politikerin zum Anlass, sich für zeitgemäße Lösungen für Frauen in der Politik einzusetzen. „Das Mindeste, was es hier umzusetzen gilt, ist ein geregelter Mutterschutz für Bürgermeisterinnen, Landtagsabgeordnete sowie National- und Bundesrätinnen“, fordert die werdende Mutter. Nur so könne auch der derzeit immer noch zu geringe Frauenanteil in politischen Ämtern angehoben werden.
Hochschwanger im Parlament
Während sich Bürgermeisterinnen immerhin von ihren Vizebürgermeistern vertreten lassen können, sei die Sache bei parlamentarischen Abgeordneten nicht so einfach, wie Jachs selbst erleben musste: Hochschwanger wurde sie nach Wien gerufen, da bei einer Abstimmung über ein Gesetz im Verfassungsrang im derzeitigen Spiel der freien Kräfte jede Stimme zählt. Und die gewählte Mandatarin kann ihre Stimme nicht jemand anderem delegieren. Hier sieht Jachs Handlungsbedarf für werdende Mütter in der Politik.
Was Jachs noch bevorsteht, erlebte ihre Nationalrats-Kollegin Elisabeth Feichtinger (31), Bürgermeisterin von Altmünster, am Freitag vor einer Woche: Sie brachte eine Tochter zur Welt.
Volksblatt:

„Ja zum Mutterschutz für die Politikerinnen“

Auf den Vorstoß von NR-Abg. Johanna Jachs im VOLKSBLATT mit der Forderung nach Mutterschutz für Politikerinnen kommt jetzt ein unterstützendes Ja von den ÖVP Frauen. „Immer häufiger entscheiden sich junge Frauen für Aufgaben in der Politik, bringen mit hohem Einsatz ihre Erfahrungswelt ein und setzten sich für die Gesellschaft ein. Ihnen steht die gleiche Mutterschutzregelung wie jeder anderen berufstätigen Frau in Österreich zu“, so Landesleiterin BR Doris Schulz. Und es dürfe nicht sein, dass Schwangerschaft und Geburt eines Kindes zum Stolperstein für junge Politikerinnen werden oder Hemmnis sind, dass sie ihre Aufgabe erfüllen. Schulz selbst habe immer wieder erlebt, wie sorgenvoll und ungewiss schwangere Kolleginnen in Landtag oder Nationalrat auf ihre politische Karriere nach der Geburt des Kindes blicken würden. Vertretungsregelungen und Stimmrechtsübertragungen seien bei gewählten Mandataren schwierig — eine Lösung für OÖ werde seit Jahren geprüft.
Abgeordnete Jachs als Vorbild
„Danke und viel Kraft für Johanna Jachs, die aus aktuellem Anlass das Thema Mutterschutz für Politikerinnen wieder zur Sprache bringt. Sie hat erst kürzlich, neben anderen Funktionen auch die Aufgabe der stellvertretenden Bezirksleiterin der OÖVP Frauen in Freistadt übernommen. Wir freuen uns über so engagierte junge Frauen und unterstützen sie persönlich wie politisch“, bekräftigt Schulz.